In der modernen Produktion finden tomografische Messverfahren einen immer breiteren Einsatz, weil die Produktionstechnologien soweit entwickelt sind, dass aufgrund der hohen Taktzeiten eine Inspektion mit konventionellen Methoden kaum mehr vollständig möglich ist. Die Messverfahren bedienen sich elektromagnetischen Wellen, diese „Messwerkzeuge“, extrem schnell sind, keine Berührung zum Messobjekt erfordern und exakte Resultate liefern. Als optische Tomografie werden Methoden bezeichnet, welche das Fachgebiet Optik und die Tomografie verbindet. Optische Tomografieverfahren werden eingesetzt um:
- Die Dicke einzelner Schichten auch in mehrlagigen Schichtsystemen zu vermessen.
- Materialeigenschaften (Alterung, schleichende Veränderung) zu beurteilen.
- Die Bauteilgeometrie höchst genau zu vermessen.
- Dünnstellen (oder Dickstellen) in Materialschichten er erkennen.
- Die Schweissqualität, zum Beispiel bei Siegelnähten, im laufenden Betrieb zu charakterisieren.
- Volumen zu vermessen.
- thermophysikalische oder materialspezifische Eigenschaften zu erkennen.
- Instandhaltungsintervalle zu optimieren.
- Unterhaltsaufgaben (Umfang, Termine, Beanspruchung) zu planen.
- Eventuell bestehenden Risiken vor einem Schaden zu erkennen.
- Gewährleistungsansprüche sicherstellen
- Erbringen von Nachweisen zu erbrachten Leistungen.
um nur einige Anwendungen aufzuführen.