Pionierprojekt in Design und
Nachhaltigkeit mit dem MasterLine 8 Fenster

Pionierprojekt in Design und Nachhaltigkeit mit dem MasterLine 8 Fenster
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Three Point Dübendorf/Zürich
10.09.2025 | In Dübendorf setzen die Three Point Türme als höchste Wohngebäude der Schweiz neue Standards im urbanen Wohnen. Mit beeindruckenden Höhen von 113, 111 und 102 Metern und einer Geschosszahl von 38, 36 und 34 Etagen stehen sie nicht nur für eine neue Ära der Wohnkultur, sondern auch für architektonische Brillanz, ökologische Weitsicht und innovative Lösungen gegen städtische Lärmemissionen.

Standort Dübendorf als Herausforderung und Chance


Mit über 30‘000 Einwohner*innen ist Dübendorf die viertgrösste Stadt des Kanton Zürich und hat sich zu einem dynamischen urbanen Raum entwickelt. Das Bevölkerungswachstum ist überdurchschnittlich hoch und liegt heute 30 Prozent über dem Stand des Jahres 2005. Eingebettet in ein Naherholungsgebiet und in unmittelbarer Nähe zur Stadt Zürich, erfährt Dübendorf seither einen rasanten Bauboom. Beschleunigt wurde diese Entwicklung durch die Anbindung an das Verkehrsnetz einschliesslich der Glatttalbahn, die nunmehr zehn Jahre Dübendorf anfährt.
 
Als Symbol dieses Wandels stehen die schweizweit höchsten Wohntürme Three Point im Quartier Hochbord, unweit des Bahnhof Stettbach. Nach mehr als drei Jahren Bauzeit prägen sie seit ihrer Fertigstellung im Frühjahr 2024 die Skyline Dübendorfs. Insgesamt umfassen die drei Minergie-Standard-Hochhäuser 180 Business-Apartments und 270 Eigentumswohnungen, versehen mit raumhohen Fenstern und Rundum-Balkonen, in unterschiedlichen Preiskategorien.
 
Eine Besonderheit der Three Point Türme ist die optische Wahrnehmung ihrer Bewegung, hervorgerufen durch die geschickt gestalteten, leicht versetzten Brüstungselemente der Fassade. Dieser visuelle Effekt verleiht den Wohngebäuden eine lebendige und dynamische Ausstrahlung, die die Skyline Dübendorfs neu definiert.
 
MasterLine 8 Fenster & Türen als Kernstück der Fassade


Die Entscheidung für das Fenster- und Türsystem MasterLine 8 von Reynaers Aluminium als zentrales Element der Fassadengestaltung war die Antwort auf spezifische Herausforderungen, die sich aus der Nähe zum Flughafen Kloten ergab. Im Zuge der Planung stand der Schutz vor Lärm und Schall im Fokus. Doch die Auswahl fiel nicht allein wegen der hervorragenden Schallschutzmesswerte dieser Fenster. Ebenso erfüllen sie Vorgaben an Witterungsbeständigkeit gegen Wind- und Wasserdruck, ohne dabei ästhetische oder funktionale Aspekte zu vernachlässigen. Ronald Schmid, Bauprojektleiter der ADT INNOVA betont die gute Zusammenarbeit mit Reynaers Aluminium, die massgeblich zum Erfolg des Grossbauprojekts beitrug: «Key Account Manager Markus Stiegler erwies sich als kompetenter Berater, der uns mit seinem Know-how mit Rat und Tat zur Seite stand und die speziell für die Three Point Wohntürme entwickelten Sonderprofile mit der Fahrni Fassadensysteme AG realisierte.»
 
Schmid unterstreicht die Bedeutung von Wind- und Wasserdruck bei der Konstruktion von Hochhäusern: “Der Winddruck bezieht sich auf die Kraft, die der Wind auf die Fassade des Gebäudes ausübt, während der Wasserdruck sich auf die Belastung durch Regenwasser bezieht. Beide Faktoren wurden im Vorfeld sorgfältig berechnet, um die Stabilität der Wohntürme und die Dichtheit der Fassade zu gewährleisten. Insbesondere die Schwingungen, die zwischen den Three Point Türmen entstehen können, wurden in die Planungen miteinbezogen, um die Strukturintegrität zu sichern.“
 
Im Vergleich zu Holz-Aluminiumfenstern bot das Fenster- und Türsystem MasterLine 8 aus Aluminium zusätzliche Vorzüge wie eine erhöhte Langlebigkeit, einfache Pflege und Wartung sowie gestalterische Flexibilität. Schmid hebt hervor: „Überzeugend war nicht nur die Technologie hinter dem Fenster- und Türsystem MasterLine 8, sondern auch die speziell angefertigten filigranen Aluminiumrahmen, mit denen wir einen maximalen Lichteinfall realisieren konnten. Hinzukam die flexible Aufteilung der Elemente, der hohe Glasanteil sowie die optische Einheit des Fenster- und Türsystems.“ Ein weiterer Pluspunkt ist die Aussenentwässerung im Schwellenbereich, die effizient vor Wasseransammlungen schützt und somit die Sicherheit und Barrierefreiheit an Gebäudezugängen gewährleistet. «
 
Meisterleistung in der Logistik und Montage


Die Dimension des Projekts Three Point ist beindruckend: Insgesamt wurden 6‘770 Stück Aluminiumfenster und Balkontür-Elemente von Reynaers durch die Schweizer Firma Fahrni Fassadensysteme verbaut. Hinzukamen 36 Schiebefenster, 475 Paneel-Elemente und 440 Balkontrennwände sowie Stützen- und Sturzverkleidungen aus Aluminiumblechen. „Die Herausforderung bestand nicht nur in der Menge der zu installierenden Fenster- und Türelemente. Die Logistik und Terminkoordination zählten zu unseren grössten Leistungen.“ sagt Bauprojektleiter Ronald Schmid. Dies umfasste das Koordinieren der Fassadenlifte, das Einhalten der Zeitpläne für die verschiedenen Bauphasen, die Anlieferung, Verteilung und fachgerechte Lagerung der Materialien sowie die Montage. „Die Kooperation mit Fahrni zeichnete sich durch eine effiziente und reibungslose Zusammenarbeit aus. Von Beginn der Bauphase bis zum Abschluss des Projekts war stets dasselbe Montageteam im Einsatz, was die Kontinuität und Qualität der Arbeit gewährleistete.“ so Schmid. „Dank eines festgelegten Montagerhythmus schafften es die Monteure, innerhalb von nur zwei Wochen jeweils drei Stockwerke fertigzustellen.“
 
Die Three Point Türme stehen als Monumente einer neuen Ära des Bauens, die mit einer avantgardistischen Fassadengestaltung beeindrucken. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Reynaers Aluminium, ADT INNOVA und Fahrni Fassadensysteme verdeutlicht, wie technische Innovation und architektonische Vision zusammenkommen, um ästhetische und ökologische Ziele zu erreichen und den Weg für nachhaltige Entwicklungen in der Architektur zu ebnen.


Karin Grämiger
Karin Grämiger
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