PFC200-Controller steuerte
gigantischen Weihnachtsbaum

PFC200-Controller steuerte gigantischen Weihnachtsbaum
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Bilder: Swisscom
07.02.2025 | Zum 70-jährigen Bestehen des Sendemasten Bantiger hat sich die Swisscom als dessen Betreiberin etwas Besonders einfallen lassen: Während der Advents- und Weihnachtszeit fungierte dieser als überdimensionaler Weihnachtsbaum um so allen Betrachtern eine Freude zu bereiten.

Die Geschichte des ersten Sendemastes der Schweiz ist schnell erzählt. Dieser entstand anlässlich der Fussball-Weltmeisterschaft 1954, um ein technisches Problem zu lösen: Direkte Fernsehsignale konnten wegen des 947 Meter hohen Bantigers nicht aus dem Berner Wankdorfstadion übertragen werden. Die damalige PTT, die Vorgängerin der Swisscom, errichtete deshalb einen Sendeturm, um das Signal per Richtfunk nach Deutschland und Italien weiterzuleiten.

 

An diese zurückliegende technische Meisterleistung erinnerte die Swisscom nun in der vergangenen Advents- und Weihnachtszeit. Anfang Oktober 2024 liess sie zwischen dem Korb (110 Meter Höhe) und dem Kanzeldach (60 Meter Höhe) Stahlseile spannen, in die LED-Lichterkette eingeflochten sind. Diese schaltete seit Ende November zwei Mal täglich ein PFC200-Controller von WAGO ein und erzeugte so den Eindruck eines gigantischen Weihnachtsbaums.


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Bilder: Swisscom

Obwohl die Allermeisten grosse Freude an diesem aussergewöhnlichen Spektakel haben, gab es auch ein paar wenige kritische Stimmen. So sprach beispielsweise der Verein Darksky von Lichtverschmutzung, weshalb die Swisscom reagierte. Sie verkürzte Angang Dezember die Einschaltdauer der LED-Lichterkette und stellt diese morgens nun erst um 6 Uhr anstatt bereits um 4.50 Uhr ein. Zwischen 8 und 16 Uhr bleiben die Lichter aus, bevor sie abends ein zweites Mal zwischen 16 und 1 Uhr angestellt wurden.


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Bilder: Swisscom

Die Anpassung der Einschaltzeiten war für die Schranz Elektronik GmbH, welche den Steuerungsteil dieses Projektes verantwortete, keine grosse Herausforderung. Dank des Connectivity Portals von WAGO, das aus der Ferne einen sicheren Zugriff auf die Steuerung erlaubt, liess sich diese Korrektur problemlos vornehmen.

 

 

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