Oekologisch optimale Weishaupt-Wärmepumpe

Oekologisch optimale Weishaupt-Wärmepumpe
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Aussengerät der Weishaupt-Splitwärmepumpe mit Verdichter und leisen Ventilatoren + Innengerät. EFH von R. Stenz mit PV-Anlage + 8 Zellen fürs WW.
05.02.2020 | Gute Tat bringt Sonnenstrom. Im Einfamilienhaus von Roger & Melanie Stenz liefert neu eine Photovoltaik-Anlage Strom für eine Split-Wärmepumpe von Weishaupt. Die Wahl des Lieferanten war kein Problem für Stenz: „Die Gassmann Service AG arbeitet für Wärmepumpen und Gaskessel fast immer mit Weishaupt zusammen – das hat sich bewährt!“

Am Anfang standen ein Vorsatz und eine gute Tat: Roger Stenz, Geschäftsführer der Gassmann Service AG, Oberkulm, hatte sich auf Sonnenenergie spezialisiert und wollte in seinem Einfamilienhaus in Zetzwil – weil das so am einfachsten zu kontrollieren ist – zwei verschiedene Photovoltaik-Systeme austesten. Dem stand aber noch der erst 5 jährige Oelkessel im Keller des Einfamilienhauses im Wege.

Der musste weg, wurde kurzerhand demontiert und ans Lager gestellt als Occasion – und fand auch schnell einen dankbaren Abnehmer – eine gute Tat! Das Haus war nun bereit für den Test mit Photovoltaik und einer Split-Wärmepumpe von Weishaupt AG, Geroldswil.

Solarenergie selber installiert

Zwei Photovoltaik-Anlagen installierte Roger Stenz dann auf seinem 1962 erbauten Haus: Die eine mit 9,8 kW – rund 50 m2 - verfügt über einen eigenen Wechselrichter. Sie versorgt das Haus mitsamt der neuen Wärmepumpe. Der nicht verbrauchte Strom geht ans Netz des EWS Energie AG Reinach und wird mit 9.05 Rp./kWh vergütet. Die zweite Photovoltaik-Anlage besteht aus 8 Kollektoren (die schwarzen auf dem Foto). Dieser Strom geht direkt an den bestehenden Trinkwasser-Boiler, auf dem Stenz den zugehörigen Wechselrichter aufbaute. Dieser wird per Elektro-Heizstab auf 75 °C erwärmt – womit als Nebeneffekt auch allfällige  Legionellen-Probleme beseitigt sind. Ist der Boiler voll, stellt sich die Anlage ab. Warmwasser hat es also immer genug; scheint die Sonne nicht, liefert EWS den Strom.

Split-Wärmepumpe von Weishaupt

Bei der Wahl der Wärmepumpe kam aus Platzgründen von Anfang an nur eine Split-Variante in Frage. Auch bezüglich des Lieferanten war alles klar: „Weishaupt ist ein sehr starker Partner für unser Geschäft“, stellt Stenz fest – und vor allem: „Qualität und Service stimmen!“ Er bestellte also eine Weishaupt Luft/Wasser-Split-Wärmepumpe Typ WWP LS 10-B zusammen mit der zugehörigen Basisanschlussgruppe mit Manometer und Hahn sowie der Aussensteuerung. Das Gerät moduliert von 3,5 bis 11,1 kW. Die Weishaupt-Wärmepumpen sind „SG Ready“, das heisst: ihre Regelungstechnik ermöglich die Einbindung in ein intelligentes Stromnetz („Smart Grid“). Passend dazu installierte Stenz einen 500 l-Energiespeicher, ebenfalls  von Weishaupt.

Das Innengerät der Split – Wärmepumpe enthält die komplette hydraulische Anbindung inklusive integriertem Ausdehnungsgefäss, Schlammabscheidesystem, Umwälzpumpe, Entlüftungs- und Sicherheitssystem. Dazu kommt auch die gesamte Bedienungs-und Regeltechnik für das Heizsystem, das im Haus von Stenz aus Radiatoren besteht. Als maximale Vorlauftemperatur, wenn’s wirklich kalt ist, benötigt er etwa 45 – 50°C – kein Problem.
 
Das Aussengerät liefert die Wärme ins Haus. Sein schallentkoppelter Doppel-Rollkolbenverdichter zeichnet sich durch enorme Laufruhe aus. Seine Konstruktion gewährleistet hohe Effizienz und Langlebigkeit. Das elektronische BiFlow-Expansionsventil trägt ebenfalls zur Effizienzsteigerung
bei. Es arbeitet mit nicht weniger als 490 Stufen. Eine solche Präzision ist Voraussetzung für den sehr guten COP bis 4,95 (A7/W35). Das dritte wesentliche Bauelement ist das optimierte Gebläse mit seinen speziell geformten Ventilatorflügeln. Es senkt den Schallpegel um 6 – 8 dB(A) – achtung: dB ist eine logarithmische Einheit! Durch das Absenken der Drehzahl im Nachtbetrieb ist von der Arbeit der Wärmepumpe praktisch nichts mehr zu hören. Dies bestätigt sich auch im Hause von Roger Stenz. Zwar sind die Nachbarn recht weit entfernt – aber: „Man hört nichts“, konstatiert Stenz erfreut – „und im Zimmer mit dem Fenster über der Ausseneinheit schläft mein Sohn – und zwar gut!“

Die Anlage, die Stenz im Sommer dieses Jahres selber installierte, lief von Anfang an problemlos. Angaben zu den beiden Photovoltaiksystemen (erste Frage natürlich: welches ist besser?) sind noch nicht möglich aufgrund der kurzen Betriebszeit. Deshalb werden die entsprechenden Hersteller hier auch nicht genannt.

Weitere Infos unter: www.weishaupt-ag.ch

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