Jeder liebt Schokolade!

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Mmmmh... so fein!
26.01.2018 | Wir Schweizer sind punkto Schokoladenkonsum weltmeisterlich. Aber wie gelangen eigentlich die vielen Aromen möglichst effizient in die leckere Nascherei?

Die Schokoladenindustrie ist eine stetig wachsende Branche. Besonders stark ist im Moment der Trend zu ausgefallenen Geschmacksrichtungen, neben der klassischen Milchschokolade finden wir Brombeer-, Kirsche-Chili-, Whisky- oder Lakritzschokolade ebenso wie völlig überraschende Kreationen mit Bergkäse, Bier oder Hanf und unzählige andere Geschmacksrichtung in den Regalen.

Schokolade … ein weltweit stetig wachsender Markt mit über $ 100 Milliarden Umsatz jährlich und alles begann mit der Auswahl zwischen Vollmilch-, Zartbitter- und weißer Schokolade.

Besonders als Geschenk zu den Feiertagen ist Schokolade seit jeher sehr beliebt. Zu Weihnachten, Ostern und dem Valentinstag neigen wir dazu, deutlich mehr Schokolade zu kaufen. Die Hauptsaison für Schokolade in der westlichen Welt ist Ostern, dicht gefolgt von Weihnachten.

Die Schokoladenproduktion

Die Schokoladenproduktion
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Schokoladenproduktion

Die stetig steigende Produktion von Schokolade ist nicht nur ein saisonales Phänomen, häufig wird sie auch als Selbst-Belohnung oder – insbesondere bei jungen Erwachsenen - auch als Stimmungsaufheller gesehen. Die Mehrheit der Schokoladenkonsumenten (insbesondere in den USA aber auch verstärkt in Europa) greift eher zu Sorten mit „Mix-In's“, also Füllungen, Toppings oder Geschmacksvariationen, als zu reiner Schokolade.


Der globale Schokoladenmarkt durchlebt beträchtliche Innovation im Geschmack und in der Beschaffenheit. Neue Produktentwicklungen sind nach wie vor sehr phantasievoll, immer mehr Variationen von Aromen und Texturen erobern den Markt zusätzlich zu den traditionellen Sorten. Allerdings ist die Verbraucherbasis eher konservativ, die beliebtesten Aromen sind derzeit Haselnuss, Karamell, Mandel und Orange.


Erwachsene Verbraucher neigen im Moment zu einem geringeren Schokoladenkonsum. Hier steht gesunde Ernährung deutlich mehr im Vordergrund. Um diese Gruppe von Kunden zurückzugewinnen, haben die schokoladenproduzierenden Unternehmen zu Taktiken wie der Verwendung von Bio-Zutaten und Premium-Positionierung wie dunkler Schokolade mit Limoncello, Whisky und anderen alkoholhaltigen Füllungen oder Likörpralinen gegriffen.

Video/Präsentation:

Gesunder Lebensstil

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Coriolis Instrumente im Einsatz für Additivdosierung
Es mag auf den ersten Blick erstaunlich wirken, aber auch der weltweite Trend zur gesunden Lebensweise hat einen deutlichen Anteil am Wachstum des Schokoladenmarktes und das hat seine Gründe. Schokolade, insbesondere dunkle Schokolade mit mehr als 85 % Kakaoanteil hat einige gesundheitliche Vorteile:
  • Reich an Spurenelementen wie Eisen, Magnesium, Kupfer und Mangan
  • Reich an Ballaststoffen
  • Reich an Antioxidantien
  • Schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Seit den Konsumenten die gesundheitsfördernden Eigenschaften von dunkler Schokolade immer mehr bewusst werden, nimmt der Verbrauch stetig zu. Mit der wachsenden Popularität dunkler Schokolade ist auch der Konsum anderer „gesunder“ oder „nachhaltiger“ Varianten gestiegen. Die Verbraucher greifen zu Sorten wie zuckerfrei, Gluten-frei, vegan, koscher oder Fair-trade. Aufgrund dieser Ansprüche hat sich die Sortenvielfalt weiter stark erhöht. Um Schokolade als gesundes Lebensmittel zu positionieren, werden funktionelle Inhaltsstoffe wie Fasern, Proteine, Mikronährstoffe, schnelle Energie (Guarana-Extrakte), Grünteeextrakt oder Chia-Samen immer häufiger zugesetzt.

Kakao
Die steigende Nachfrage nach Schokolade hat auch seinen Nachteil. Etwa 3 Millionen Tonnen Kakaobohnen werden jährlich verbraucht, von denen mehr als 70% von vier westafrikanischen Ländern produziert werden: Elfenbeinküste, Ghana, Nigeria und Kamerun.
Kakao ist eine anspruchsvolle kulturpflanze. Bäume, die vor 25 Jahren gepflanzt wurden, haben nun ihr Ertragsmaximum überschritten und der Boden, auf dem sie wachsen, ist inzwischen nicht mehr so fruchtbar wie zuvor. Auch der Klimawandel hat hier seinen Anteil. Hier sind umfassende Maßnahmen notwendig, um die Ernte auf dem aktuellen Niveau halten zu können.
All das führt zu hohen Kosten für Rohstoffe und instabilen Wirtschaftsbedingungen in den kakaoproduzierenden Ländern. Um Versorgungsengpässe zu verhindern, haben einige namenhafte Kakaoproduzenten beschlossen, in die Wiederherstellung des Bodens und der Bäume zu investieren und damit sicherzustellen, dass Kakao auch in Zukunft in ausreichender Menge verfügbar ist. Gleichzeitig wird in Ländern wie China, Russland und Indien ein Wachsen des Kakaobedarfes von etwa 30% erwartet.

Massendurchflussmessung und Schokolade - wie passt das zusammen?
Durch das enorme Wachstum von Schokoladenvariationen mit Aromen und funktionalen Inhaltsstoffen finden Massendurchflussmesser und Regler ihren Weg in die Süßwarenindustrie. Aufgrund ihrer genauen und stabilen Eigenschaften, besonders wenn sie in Kombination mit einer Pumpe eingesetzt werden, eignen sich geringe Durchflussmengenmesser und Regler nach dem Coriolis-Prinzip für die Dosierung von Aromen und anderen funktionellen Inhaltsstoffen.

Produktionsprozess Schokolade
Die Bronkhorst Coriolis-Instrumente messen den direkten Massendurchsatz und sind unabhängig von den Flüssigkeitseigenschaften. Dies bedeutet, dass eine Sollwertänderung innerhalb von Sekunden möglich ist nd es keine Notwendigkeit besteht, die Pumpe zu zerlegen und die Anlage neu zu kalibrieren. Ebenso kann bei Medienwechsel die Reinigung durch Spülen erfolgen, eine aufwendige Reinigung ist nicht notwendig. Dies ist ein großer Vorteil, der viel Zeit spart und den Prozess viel flexibler macht. Die Verwendung der Coriolis-Instrumente für die Additivdosierung bedeutet weniger Ausfallzeiten zwischen den Chargen, die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe und eine höhere Produktkonsistenz und -qualität.

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