Die hohe Auflösung der OCT-Bildgebung ermöglicht die Visualisierung innerer Strukturen kleinster Proben. (Moleküle, Viren) Es ist ein modernes, leistungsfähiges und robustes Bildgebungsverfahren.
Weil Licht in vielen Objekten gestreut wird, ist die Eindringtiefe von OCT Systemen für streuende Objekte limitiert.
Weil die OCT Methode aber auch mit Glasfasern eingesetzt werden kann, ermöglicht sie den Bau von Instrumenten als Zusatzeinrichtung für die Endokskopie oder für die Mikroskopie, sodass die Bildgebung in Organen, Zellen oder festen Geweben durch optische Kriterien ergänzt werden kann.
Die Bildgebung in der OCT Anwendung erfolgt im Wesentlichen durch die Messung der Zeitverzögerung von rückreflektiertem oder rückgestreutem Licht aus dem Inneren von Mikrostrukturen. OCT-Bilder sind zwei oder dreidimensionale Datensätze, die auf der optischen (Rück) Reflexion oder (Rück) Streuung aus einer definierten Querschnittsebene des Objektes beruhen und 2D oder ein 3D-Volumen ergeben. Im OCT Bild sind Unterschiede in den optischen Eigenschaften der untersuchten Proben dargestellt. Aus den registrierten Signalen (Signalstärke, Lichtlaufzeit) werden verschiedene Kriterien abgeleitet und einem Ort in der Probe zugewiesen.
Der folgende Beitrag beschreibt die Technik der OCT Methode und erläutert Resultate an Beispielen aus der industriellen Praxis.