Neben der natürlichen Alterung von Beschichtungen durch Witterungseinflüsse wirken sich auch Umwelteinflüsse und die dadurch ausgelösten chemischen Reaktionen zerstörend auf das Bauteil und auf die das Bauteil schützenden Beschichtungen aus.
Mineralische Untergründe sind weltweit die am meisten beschichteten Flächen. Bei beschichteten Oberflächen müssen unterschiedlichste Merkmale beachtet werden um die vielfältigen Anforderungen an den Schutz des Bauteils zu erfüllen.
Verfärbt sich ein Anstrich, reisst er oder er platzt ab, liegt die Ursache in der Regel in einem falschen Aufbau des Schutzanstriches, nicht an der Ausführung.
Es ist deshalb zwingend notwendig, dass die Zusammensetzung des Untergrundes bekannt ist damit der Schichtaufbau richtig geplant werden kann. Zudem ist es empfehlenswert, wenn die Dicke jeder Schicht in einem mehrlagigen Schichtaufbau nachgewiesen und so dokumentiert wird, dass im Falle eines Schadens unbestechliche Rückschlüsse auf die effektive Ausführung und die Schadensursache abgeleitet werden können.
Heute sind verschiedene Methoden zur zerstörungsfreien Messung der Dicke von Beschichtungen bereit, um die vielfältigen qualitätsentscheidenden Merkmale unbestechlich und neutral am Objekt selber zu überprüfen, flächenmässig zu charakterisieren und damit die Funktion der Beschichtung langfristig zu gewährleisten.
Zerstörungsfreie Messungen der Dicke einzelner Schichten - auch bei mehrlagigen Schichtsystemen - liefern unbestechliche Resultate zur Dicke von Beschichtungen auf Untergründen aller Art.