Federung und Gesichtserkennung
Auch sorgt eine spezielle Federung dafür, dass der Kaffee nicht überschwappt, wenn der Untergrund nicht ganz eben ist, etwa bei der Ein- und Ausfahrt in den Fahrstuhl. Nur diejenigen, die Kaffee bestellt haben, oder die, deren Name auf Paketen und Briefen steht, werden bedient, denn der Service-Roboter ist mit einer Gesichtserkennungs-Software ausgestattet, die sicherstellen soll, dass kein Unberechtigter profitiert. Empfänger sollten also dafür sorgen, dass sie fit aussehen und nicht verkatert im Büro erscheinen, was die Gesichtserkennung erschwert.
Der schlaue und vielseitige Helfer kann bis zu zehn Kilogramm schleppen und verteilen. Dank der eingebauten Sensoren kann er unfallfrei durch komplizierte und belebte Umgebungen fahren und Hindernissen sicher ausweichen. In Echtzeit berechnet er jeweils die optimalen Routen für schnelle Lieferungen. Er erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 1,20 Metern pro Sekunde (3,6 Kilometer pro Stunde), in etwa Spaziergängertempo. Statt eines Kopfes trägt der Roboter ein Display, das Informationen zum Service-Status sowie gesichtsähnliche Animationen zeigt, um "die Nähe zum Kunden zu erhöhen".
Kein Passwort oder Schlüsselcode
Am Zielort angekommen, wird die eingebaute Kamera für die KI-Gesichtserkennung aktiviert. Die Software soll eine Trefferquote von 99,9 Prozent haben. Ist der richtige Adressat erkannt, öffnen sich die Ladetüren des Roboters automatisch und reichen dem identifizierten Kunden oder Mitarbeiter das Paket oder den Becher Kaffee - ohne Passwort oder Schlüsselcode. Noch in diesem Quartal soll der Roboter in Dienst gestellt werden. (pte)