PMI: Rückschlag bei Dienstleistungen

PMI: Rückschlag bei Dienstleistungen
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06.04.2024 | Der procure.ch Purchasing Managers’ Index (PMI) ist im März von 44,0 auf 45,2 Punkte geklettert. Dies ist zwar der höchste Stand seit April 2023, trotzdem verharrt der PMI damit immer noch unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und weist weiterhin auf eine Schrumpfung des Industriesektors hin.

Unterstützt worden ist der Industrie-PMI durch eine weniger pessimistische Einschätzung der Produktionssituation und des Auftragsbestands.


Der Dienstleistungs-PMI hat im März bei 47,6 Punkten notiert und damit gegenüber dem Februar 5,4 Punkte verloren. Damit weist der Index ein erstes Mal seit Sommer 2023 nicht mehr auf ein Wachstum im Dienstleistungssektor hin. Der Rückschlag im Dienstleistungs-PMI wird von allen Subkomponenten reflektiert.

 

 

Der procure.ch Purchasing Managers’ Index (PMI) liegt im März bei 45,2 Punkten und hat sich damit im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Punkte verbessert. Trotzdem verbleibt der Indikator unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern und deutet auf eine Rezession im Industriesektor hin.

 

Die Subkomponenten haben sich im März erfreulich entwickelt. Sowohl der Index für die Produktion als auch für den Auftragsbestand haben sich deutlich verbessert und massgeblich zum Anstieg des Gesamtindex beigetragen.

Konzept des PMI

Über 430 Einkaufsmanager liefern mit monatlichen Angaben die Basis zum Index: anhand eines standardisierten Online-Fragebogens, anonym und mittels qualitativer Einschätzung. Sie geben lediglich an, ob das Aktivitätsniveau verschiedener Kennzahlen höher, gleich oder tiefer liegt als im vorhergehenden Monat. Das Economic-Research-Team der UBS Switzerland AG analysiert und kommentiert anschliessend die aggregierten Antworten.


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