Leichtigkeit gewinnt
Ein Team um John Swensen und Konstantin Matveev von der Washington State University (WSU) hat auf Wunsch von ZevaAero-CEO Stephen Tibbitts das nötige Know-how eingebracht. Die größte Herausforderung habe darin bestanden, genügend Schub zu erzeugen, um die Maschine und den Menschen darin in die Luft zu bringen. In den vergangenen Jahren hätten Fortschritte bei Motoren, Steuerungssystemen und immer leichteren Werkstoffe dazu beigetragen, die Lücke zu schließen.
Die WSU-Forscher helfen dabei, das Antriebssystem des Flugzeugs zu optimieren. Swensen hat einen Prüfstand gebaut, in dem er Propeller unter Laborbedingungen testet und deren Drehmoment und Wirkungsgrad misst. Matveev ist für die Modellierung und Berechnung verantwortlich und führt Simulationen der Strömungsverhältnisse an den Propellern durch.
Batterie-Power entscheidend
Wann die Flugmaschine zugelassen und in Serie gebaut wird, ist noch offen. Swensen ist guter Hoffnung, dass es "eher früher als später" geschieht, insbesondere dann, wenn die Batterien leichter und effizienter werden. "Wenn jemand einen Durchbruch bei der Speicherung von mehr Strom auf kleinerem Raum mit weniger Masse erzielt, wird das dem Projekt einen gewaltigen Schub geben", so Swensen. (pte)