Optische Abstandssensoren kommen in Anwendungen zum Einsatz, bei denen die Anwesenheit und der Abstand zu einem Objekt sicher erkannt werden müssen. Die neuen O6D von ifm verwenden hierzu PMD-Sensoren, die mit der Time-of-Flight-Technologie (TOF) arbeiten. Hierbei sendet der Sensor einen Lichtimpuls aus und misst das vom Objekt reflektierte Licht. Aus der Zeitdifferenz berechnet der Sensor dann den Abstand. Dies ermöglicht eine robuste und zuverlässige Detektion, die unabhängig vom Winkel oder der Farbe der Oberfläche ist.
Der O6D hat eine maximale Reichweite von drei Metern. Wahlweise kann ein Reflexionswert oder der Abstandswert ausgegeben werden. Der Anwender kann zwischen drei Betriebsmodi wählen: Fine, Standard, Fast. Die Erfassung funktioniert auch bei tiefschwarzen oder spiegelnden Oberflächen mit dem HEG-Feature (High Excess Gain) sehr zuverlässig. Konfiguration und Inbetriebnahme erfolgen entweder über die zwei Teach-Tasten am Gerät oder über IO-Link. Für den elektrischen Anschluss ist eine M8-Buchse vorgesehen.
Der O6D ist in einem kleinen quaderförmigen Gehäuse untergebracht und lässt sich so sehr einfach in die Anwendung integrieren. Da die maximale Reichweite drei Meter beträgt, kann der Sensor entsprechend weit entfernt von der Anwendung montiert werden. Typische Applikationen findet der O6D in der Fördertechnik, der Montageautomatisierung sowie zur Anwesenheitskontrolle. Durch den großen Arbeitsabstand lässt sich der Abstandssensor auch gut in Schweißanwendungen einsetzen, da er dann so montiert werden kann, dass er sicher vor Verschmutzung ist.
ifm auf der SPS: Halle 7A, Stand 302