Neuer Roboter "W1" richtet sich bei Bedarf auf

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152 Zentimeter Höhe - LimX Dynamics
verspricht höchste Flexibilität auf zwei oder vier Rädern

Neuer Roboter "W1" richtet sich bei Bedarf auf
"W1" beim sicheren Slalom in einer Lagerhalle (Foto: limxdynamics.com)
Archiv | 01.06.2024 | "W1" heißt der neueste Multirad-Roboter des chinesischen UnternehmensLimX Dynamics. Dieser richtet sich bei Bedarf zu seiner vollen Größe von 152 Zentimetern auf und rollt auf nur noch zwei Rädern davon. Er stabilisiert sich selbst, so wie ein Zweirad, auf dem man steht und vorwärts rollt, sobald man sich leicht nach vorn beugt. Das bekannteste Fahrzeug dieser Art ist der in den USA entwickelte Segway PT des gleichnamigen Unternehmens, das mittlerweile zum Pekinger Unternehmen Ninebot gehört, den Segway PT aber nicht mehr baut.

Räder werden zu Füßen

W1 gehört zu den flexibelsten Robotern der Welt. Muss die Maschine durch eine niedrige Öffnung fahren, macht sie sich kurzzeitig ganz flach. Steigt sie eine Treppe, blockiert sie ihre Räder und benutzt sie wie Füße. Mühelos trippelt der Roboter dann empor.

 

Der Roboter wiegt mit Batterie 40 Kilogramm, hat im Normalzustand eine Größe von 940 mal 450 mal 650 Millimetern, erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von zehn Metern pro Sekunde (36 Kilometer pro Stunde) und kann bis zu 15 Kilogramm transportieren. Jedes Rad wird von einem eigenen Motor angetrieben. Die Batterie reicht laut Hersteller für einen Betrieb von bis zu vier Stunden.

 

Auch für Jobs im Lager

Ob auf vier oder zwei Rädern: W1 hat alle Freiheitsgrade, um sich zu bewegen. In aufrechter Position dreht er sogar Pirouetten wie eine Eislaufprinzessin, was allerdings keinen praktischen Nutzen hat. Alle anderen Bewegungen schon. Sie ermöglichen es der Maschine, sich in jedem Gelände zu bewegen und größere Hindernisse zu überwinden als die meisten anderen Roboter.

 

Da W1 verschiedene Größen annehmen kann, wäre er ideal für die Arbeit in einer Lagerhalle geeignet. Der Roboter könnte Pakete aus Regalen in mehreren Höhen herausholen oder hineinschieben, doch das Greifen haben ihm die chinesischen Ingenieure noch nicht beigebracht. Bisher kann er Pakete lediglich anschubsen, was ebenfalls noch keinen praktischen Nutzen hat. (pte)

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