"Große Entfernungen" möglich
Die Übertragung funktioniert über "große Entfernungen", wie die Entwickler betonen, ohne jedoch genaue Entfernungsangaben zu machen. In einer normal großen Fabrikhalle sei das Verfahren problemlos möglich. "Das drahtlose Millimeterwellen-System zu Übertragung von Energie ist eine vielversprechende Lösung für das Internet der Dinge. Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere Technik das Internet der Dinge revolutionieren und es von den Fesseln befreien kann, die es heute behindern", glaubt Shirane.
Die Stromerzeugung in den Geräten ähnelt der bei der RFID-Technik, mit der Produkte elektronisch gekennzeichnet werden. Die Chips enthalten eine Spule, die ein elektrisches Wechselfeld aufnimmt und in elektrische Energie umwandelt, mit der das interne Funkgerät aktiviert wird, sodass es die gespeicherten Daten übermitteln kann. Bei RFID funktioniert das nur bei kurzen Entfernungen zwischen RFID-Chip und Lesegerät. Shiranes Team ist es gelungen, diese Entfernung entscheidend zu vergrößern, ohne zu viel an energetischen Verlusten zu produzieren. (pte)