Han® Push-In-Familie um Monoblock-Einsatz erweitert

Han® Push-In-Familie um Monoblock-Einsatz erweitert
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Litzen mit Aderendhülsen lassen sich dank Push-In-Technik werkzeugfrei im Han® Q Monoblock anschließen.
Archiv | 11.01.2024 | Nach der Markteinführung modularer Push-In-Einsätze im Frühjahr folgt nun die nächste Ausbaustufe: HARTING erweitert sein Portfolio um eine erste Monoblock-Variante für das Han®-Compact Gehäuse. Der neue Han® Q 8/0 Einsatz ermöglicht aufgrund der verwendeten Push-In-Technik eine um bis zu 30 % schnellere Feldkonfektionierung von Steckverbindern. Er eignet sich damit besonders für Umgebungen mit wenig Spielraum für Installationsarbeiten.

Die Push-In-Technik ist eine Weiterentwicklung der Käfigzugfeder. Sie macht den Anschluss so einfach wie möglich und eignet sich damit besonders für die Feldkonfektionierung, beispielsweise in Energieanlagen oder bei der Montage von Maschinenmodulen / Fertigungslinien.

 

Auch die Handhabung von Bauteilen beispielsweise bei Wartungsarbeiten wird einfacher. Für die schnelle Demontage steht ein Spezial-Werkzeug zur Verfügung. Werden Drähte mit Aderendhülsen eingesetzt, benötigt man für Anschlüsse mit Push-In-Technik gar kein Werkzeug.

 

Mit Aderendhülsen ausgestattete Litzen können beim Push-In-Anschluss direkt in die Kontaktkammern eingeführt werden. Eine innenliegende Klemmfeder schnappt zu, wenn die Hülse den Kammerboden erreicht und sichert die Zugfestigkeit. Bei abisolierten Litzen (ohne Hülse) reicht der Druck eines Schraubendrehers auf den orangefarbenen Betätiger, um die Käfigzugfeder beim Einführen der Kabelenden offenzuhalten.

Mit dem Han® Q mit Push-In Technik lassen sich auf kleinstem Raum Leistungen und Signale bis 16 A / 500 V übertragen. Eine Kontaktkammer steht für den Schutzleiter (PE) zur Verfügung. Ein solches Layout wird im Maschinenbau häufig für den Anschluss von Motoren/Aktoren verwendet.

Video/Präsentation:

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Kosteneinsparung: Die Montagezeit verringert sich um bis zu 30 % durch das direkte Einführen des Leiters in die Kontaktkammer
     
  • Maximale Flexibilität, da bei Verwendung von Aderendhülsen ein werkzeugfreier Anschluss von Litzen- und Massivdrähten möglich ist
     
  • Ein einfacher Schraubendreher genügt bei Einsatz abisolierter Litzen (ohne Aderendhülse)

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