Robotics Innovation Center auf dem RIG-Gemeinschaftsstand
Auf dem Gemeinschaftsstand des Robotics Institute Germany (RIG) präsentierte das Robotics Innovation Center seine Expertise in der Entwicklung robuster, lernfähiger Robotersysteme, die selbst unter extremen Umweltbedingungen zuverlässig operieren. Im Fokus standen KI-gesteuerte Systeme zur autonomen Exploration, zur Mensch-Roboter-Kollaboration und zur ressourceneffizienten Automatisierung. Ihre Forschung veranschaulichten die Forschenden vor Ort anhand zweier Exponate: dem vierbeinigen Rover SherpaTT für unwegsames Gelände und dem autonomen Unterwasserfahrzeug (AUV) Dagon für maritime Inspektionen. Beide Systeme stehen exemplarisch für die Kompetenzen des DFKI-Forschungsbereichs, robotische Lösungen mit hoher Autonomie, sensorischer Intelligenz und Anpassungsfähigkeit zu entwickeln.
Darüber hinaus nahm DFKI-Forscher und Experte für Unterwasserrobotik Dr. Leif Christensen am Panel „Innovation durch Kooperation – RIG als Schlüssel für Innovationskraft in der Industrie“ auf dem RIG-Stand teil. Gemeinsam mit weiteren Fachleuten diskutierte er über den erfolgreichen Transfer von Forschung in die Industrie.


Mit der Produktionsinsel_Phuket zeigt die SmartFactory-KL neueste Technologien in der Anwendung [© A. Sell]
SmartFactory Kaiserslautern zeigte adaptive Produktionslösungen
Parallel war das DFKI mit dem Forschungsbereich Innovative Fabriksysteme als Teil der SmartFactory Kaiserslautern als Mitaussteller auf dem Stand von Yaskawa vertreten. Dort stand die Skill-basierte Robotik im Zentrum – exemplarisch umgesetzt in der Produktionsinsel_PHUKET, einem modularen Demonstrator für flexible, adaptive Fertigung im Sinne von Industrie 4.0. Die Insel zeigte reale Anwendungsszenarien: von intelligentem Bin-Picking über herstellerübergreifende Kommunikation in Echtzeit bis hin zur dynamischen Werkerassistenz und sicheren Mensch-Roboter-Kollaboration. Gesteuert wurde _PHUKET durch ein Multiagentensystem, das flexibel auf veränderte Produktionsbedingungen reagiert und verschiedene Produkte – wie individuelle Modellfahrzeuge – in Echtzeit fertigt.
Mit seiner Präsenz auf der automatica 2025 zeigte das DFKI, wie KI und Robotik gemeinsam neue Maßstäbe setzen: für autonome Systeme auf der Erde, im Weltraum und unter Wasser ebenso wie für zukunftsfähige, interoperable Fertigungslösungen auf dem Shopfloor. Beide Ausstellungsbereiche demonstrierten eindrucksvoll das Potenzial anwendungsnaher Forschung für die Praxis.