Raum-Scans kaum erfolgreich
Mas Doktorand Yufeng Sun hat eine auf Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen basierende Steuer-Software entwickelt, die es Robotern ermöglicht, Türen und die dazugehörenden Türklinken zu finden und sie zu öffnen. Andere Forscher haben bereits versucht, das Problem zu lösen. Sie haben etwa einen Raum gescannt, um ein digitales 3D-Modell zu erstellen, damit der Roboter eine Tür findet. Das ist jedoch eine zeitaufwendige, individuelle Lösung, die nur für den Raum funktioniert, der gescannt worden ist.
Sun zufolge ist die Entwicklung des Roboters eine große Herausforderung. Türen gebe es schließlich in verschiedenen Farben und Größen und mit unterschiedlichen Klinken, die manchmal in unterschiedlichen Höhen angebracht sind. Roboter müssten zudem wissen, wie viel Kraft sie aufwenden müssen, um Türen zu öffnen, um sie nicht aus den Angeln zu reißen. Sie müssen auch berücksichtigen, dass manche Türen selbstschließend sind, wenn sie den Griff loslassen. Dann muss ein Roboter von vorn beginnen.
Lernen durch Versuch und Irrtum
Im Wesentlichen muss der Roboter sich die Technik, Türen zu öffnen, durch Versuch und Irrtum selbst beibringen. "Er braucht ausreichend viele Daten oder Erfahrungen, um erfolgreich zu sein", verdeutlicht Sun abschließend. Dies gelte ebenso für das Auffinden von Steckdosen. (pte)
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