Die Türen der weltweit einzigen Messe, die der hohen Präzision in der Uhren- und Schmuckindustrie (92%), der Mikrotechnik (55%) und der Medizintechnik (53%) gewidmet ist, schlossen sich in einer sehr positiven Stimmung. "Wir haben alle unsere historischen Besucherzahlen der Messe mit mehr als 23.680 Eintritten übertroffen, darunter ein großer internationaler Anteil", erklärt Alexandre Catton, Direktor der EPHJ-Messe. Trotz einer Verlangsamung des Uhrenmarktes und einer Abschwächung der Bestellungen in bestimmten Bereichen hatten die Aussteller ganz überwiegend sehr positive Kontakte und sie bleiben hinsichtlich des mittelfristigen Geschäftsverlaufs angemessen gelassen und zuversichtlich."
Konkret kamen auf der EPHJ 2024 mehr als 760 Unternehmen aus 11 Ländern zusammen. Der bemerkenswerteste Anstieg war bei den Besucherzahlen zu verzeichnen, die um 8,72% zunahmen. Die Besucher kamen aus 51 Ländern.
Die Aussteller waren der Meinung, dass es eine gute und erfolgreiche Messe war. "Wir haben viele Kunden gesehen, da wir eine Reihe von Terminen wahrgenommen haben, insbesondere ausländische Kontakte", sagte Jean-Michel Uhl, Direktor von Générale Ressorts. "Auch wenn wir eine Verlangsamung des Marktes spüren, ist es wichtig, an der EPHJ teilzunehmen, da wir dort sehr wichtige Kontakte knüpfen", erklärte Olivier Aubry, Verkaufsleiter bei Polydec.
Neuchâtel ist der am stärksten vertretene Schweizer Kanton. Bei seinem Besuch der EPHJ betonte der Neuenburger Staatsrat für Wirtschaft, Sicherheit und Kultur, Alain Ribaux, die wesentliche Rolle der Messe: "Die EPHJ ist ein weltweit einzigartiges Ereignis. Sie ist viel mehr als eine Messe. Jeder Stand, jede Begegnung, jede Diskussion trägt das Potenzial für neue Ideen, neue Kooperationen und neue Erfolge in sich."
Ein weiteres Zeichen für die wiederkehrende Dynamik der Messe war, dass 180 Stellenangebote den Job Dating Day an diesem Freitag belebten, gegenüber 200 im Jahr 2023, in Partnerschaft mit JobWatch, die zahlreiche Bewerber für diese Stellen erhielten. Eine weitere Demonstration der Dynamik dieser Branche.
Mehrere sehr interessante Diskussionsrunden prägten das Programm dieser 22 Messe. Insbesondere die Anfangsdebatte, die es dem Botschafter der Europäischen Union in der Schweiz ermöglichte, die Bedeutung der laufenden Verhandlungen zu betonen, oder die Diskussion um die Rückverfolgbarkeit von Gold oder auch den Beitrag der künstlichen Intelligenz in der Medtech-Branche. Das 1. Innovationsforum bot ebenfalls eine schöne Gelegenheit, die auf der Messe enthüllten Innovationen zur Geltung zu bringen.
Der Große Preis der Aussteller 2024 ging an das im Jura ansässige Unternehmen Incaptek für seine neue Spitzentechnologie, mit der ultra-widerstandsfähige Verbundwerkstoffe hergestellt werden können.
Wir sehen uns alle auf der EPHJ 2025 vom 3. bis 6. Juni in Genf-Palexpo.