Bildverarbeitung sorgt für fehlerfreie Etikettenkontrolle

Bildverarbeitung sorgt für fehlerfreie Etikettenkontrolle
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Fehlerfreie Etikettenkontrolle dank Bildverarbeitungsystems - Fabrimex Systems AG
20.12.2017 | Die Kaiser engineering GmbH, ein Schweizer Unternehmen, entwickelt und baut unter anderem Anlagen, die in der Produktion namhafter Käsehersteller im Einsatz sind. Automatisierungs- und Bildverarbeitungskomponenten von Fabrimex Systems AG, SVS-Vistek, Effilux und Matrox Imaging sorgen für leistungsfähige Systeme, die weltweit eine fehlerfreie Lebensmittelproduktion ermöglichen.

Käseetiketten zuverlässig lesen
Die langjährigen Erfahrungen bei der Entwicklung von Anlagen zur Lebensmittelherstellung kamen Kaiser engineering auch in einem kürzlich realisierten Auftrag zugute, bei dem die Etiketten von Käseverpackungen gelesen, überprüft und ausgewertet werden müssen. Der Kunde ist dabei ein in der Schweiz und international bekanntes Unternehmen, das sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Milchprodukten sowie auf die Käseveredlung spezialisiert hat.
 
„Früher wurden auf den Etiketten der Käseverpackungen nur die Anwesenheit des Barcodes kontrolliert, nicht jedoch die restlichen Informationen“, beschreibt Herr Schweingruber, der Stv. Geschäftsführer von Kaiser engineering. „Das war so für den Käsehersteller nicht mehr akzeptabel, zumal die Geschwindigkeit in der Anlage zur Käseverpackung inzwischen sehr hoch ist. In enger Zusammenarbeit mit der Fabrimex Systems AG haben wir für diese Aufgabenstellung eine Lösung entwickelt, die heute für eine zuverlässige 100%-Kontrolle aller Etiketten und sämtlicher darauf abgebildeten Daten sorgt.“
 
Als Team erfolgreich
Fabrimex Systems AG bietet OEM- und Systemlösungen für die Automatisierung und Qualitätskontrolle in zahlreichen Branchen an und arbeitet schon seit vielen Jahren mit Kaiser engineering zusammen und ist ebenfalls Vertriebspartner für die Industriekameras des deutschen Herstellers SVS-Vistek. Thomas Graf, Verkaufsleiter bei der Fabrimex Systems, schätzt an den Kameras seines Partners unter anderem das breite Angebot und die hohe Flexibilität: „SVS-Vistek entwickelt und produziert hochwertige Industriekameras und kann sehr schnell und flexibel auf besondere Kundenanforderungen eingehen.“
 
Optimal angepasste Bildverarbeitung
Im Fall der Anlagen für die Prüfung der Etiketten auf verpackten Käseportionen stellte Herr Graf in enger Zusammenarbeit mit Kaiser engineering ein Bildverarbeitungssystem zusammen, welches auf einer GigE Vision-Farbkamera mit 5 Megapixel Auflösung basiert. Die IP67 Kamera ist mit einem bewährten 2/3“ CCD-Sensor von Sony ausgestattet.
 
Eine Besonderheit der SVS-Vistek Kameras ist der integrierte zwei- oder vierkanalige Blitzcontroller, der direkt über die Kamera angesteuert werden kann. „Diese Eigenschaft der SVS-Vistek-Kamera hat für den Anwender den Vorteil, dass er bei der Integration erheblich Zeit, Platz und Kosten spart, da er keine zwei SDKs nutzen und miteinander synchronisieren muss.“, hebt Herr Graf hervor. Herr Schweingruber kann das bestätigen: „Unser Zeitaufwand und unsere Kosten für die Anbindung der Kameras an diese Anlage und die Auswertesoftware lag erheblich unter den sonst üblichen Zeiträumen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die integrierten Blitzcontroller in den SVS-Vistek Kameras.“
 
Eine weitere Eigenschaft der eingesetzten Kameras von SVS-Vistek führt ebenfalls zu einer einfacheren und schnelleren Entwicklung des Gesamtsystems, betont Thomas Graf: „Diese Kameras unterstützen das so genannte Safe-Trigger-Konzept, bei dem das Triggersignal von Störungen befreit wird.“
 
Zahlreiche Etikettenvarianten
Da die Verpackungen und Etiketten beim Blitzen aufgrund ihrer Materialien zum Glänzen neigen,  entwickelte Kaiser engineering eine speziell für diese Aufgabe optimierte, tunnelförmige, indirekte Beleuchtungseinheit auf Basis von zwei Effilux-LED-Leuchten.
 
Roger Schweingruber nennt noch eine weitere Besonderheit dieser Anlagen: „Jeder Kunde kann selbst entscheiden, welche Daten er auf den Etiketten kontrollieren möchte. Für unsere Anlagen bedeutet dies, dass wir die Bildverarbeitungssysteme möglichst flexibel gestalten müssen, um z.B. auch eine sprachunabhängige Auswertung zu ermöglichen. Dies erreichen wir mit der parametrierbaren Software zur Bildverarbeitung von Matrox Imaging, dem Design Assistant 5, welcher neben vielen mächtigen Funktionen zur Bildverarbeitung auch eine integrierte Rezeptverwaltung hat.“

Autor unbekannt
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